Warum unterschätzen wir das Internet immer noch?


Das Internet begleitet uns


Gastautor: Jan Koch

"Moin, ich bin Jan Koch, Restart Strategist aus Emden. Ich blogge auf derneustart.de und jkoch.me und helfe Menschen beim Aufbau eines sicheren, eigenständigen, Einkommens. Das Leben ist zu kurz um 40 Stunden pro Woche mit einem Job zu verbringen!"


Warum unterschätzen wir das Internet immer noch?


Wir leben in einer Zeit, in der sich unsere Gesellschaft verändert. Wo früher ein Job als erstrebenswert galt, sind heute vor allem die Angst vor Arbeitslosigkeit und niedrige Löhne mit der Berufswelt assoziiert.

Zu den Zeiten unserer Großeltern und unserer Eltern galt ein Job als einzige sichere Quelle für ein geregeltes Einkommen. Und da wir alle Geld zum Überleben brauchen, fokussierte sich unsere Erziehung auf eine gute Ausbildung und einen anschließend möglichst gut bezahlten Job. Schließlich war das der Weg, den alle gingen.

Ich möchte Ihnen eine Entwicklung aufzeigen, wie sie sich langsam in unserer Gesellschaft vollzieht - aber nur von wenigen akzeptiert und sinnvoll genutzt wird. Ich möchte Sie zum Nachdenken anregen. Darüber, wie Sie das Internet bisher nutzen und darüber, wie sicher Ihre Einkommensgrundlage wirklich ist.

Heutzutage beginnen immer mehr Menschen zu verstehen, wie (r)evolutionär sich das Internet auf unsere Gesellschaft auswirkt. Ich meine damit keine peinlichen Fail-Videos auf Youtube oder nur auf den ersten Blick kostenlose Browsergames.

Ich meine ernsthafte Business Modelle, Entrepreneurship und die Chance, unseren Lebensstandard grundlegend zu verbessern. Das Internet ist fester Bestandteil unseres Alltags und diese Entwicklung wird sich nicht wieder umkehren.


Online (R)evolution - vom Spielzeug zum Werkzeug


Das Internet bietet jedem Einzelnen die Möglichkeit, unzählige Menschen zu erreichen. Für nicht mal 2€ im Monat kann jeder von uns einen Blog starten und mit eigenen Bildern, Texten und Videos das Leben anderer Menschen beeinflussen.

Und genau diese Reichweite ist die Grundlage eines jeden Unternehmens! Je mehr Menschen ein Unternehmen erreichen kann, desto erfolgreicher ist es in der Regel. Das Prinzip ist einfach: Beeinflusse das Leben vieler Menschen und profitiere davon. Coca Cola, Volkswagen, der Bäcker von nebenan, das Schuhgeschäft in der Fußgängerzone, Blogger, Amazon - sie alle funktionieren nach diesem Prinzip.

Es ist an der Zeit, dass wir das Internet nutzen, um Menschen mit unserer ganz persönlichen Botschaft zu erreichen. Wir haben in sozialen Netzwerken hunderte Freunde, die wiederum hunderte Freunde haben. Hier verdecken sinnlose Partybilder und peinliche Kommentare eine drastische Veränderung in unserer Gesellschaft. Kommunikation war noch nie so einfach wie in diesen Tagen. Wir können Facebook dazu nutzen um Menschen mit ähnlichen Problemen zu finden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Google Maps wird als Hilfsmittel zur Koordination der Hilfskräfte im Katastrophenfall des Hochwassers 2013 genutzt.

Zahllose Projekte zeigen, dass sich das Internet und unsere Gesellschaft grundlegend verändert haben. Das Internet ist kein reiner Zeitvertreib mehr, es ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug für Kommunikation, Organisation und Business. Für persönliche Entfaltung, Bildung und Informationsaustausch.

In unzähligen Beispielen wird das Internet dazu genutzt, um persönliche Probleme zu verarbeiten, neue Dinge zu lernen oder den Lebensunterhalt zu verdienen. Valeria hat auf ihrem Blog erfolgreich ihren Liebeskummer bewältigt und daraus einen bekannten Reise-Blog aufgebaut. Kim Granz hat auf Designlovr seine Vorliebe für Design und Ästhetik genutzt, um eine der größten Plattformen in Deutschland zu schaffen. Positiver „Nebeneffekt“ dabei ist, dass er mit seinem Blog Geld verdient und die ganze Welt zu Konferenzen, Ausstellungen und besonderen Ereignissen bereist.

All diese Chancen hatten unsere Großeltern und Eltern nicht. Facebook, Twitter, Blogs und das Internet im Allgemeinen ist erst in den letzten Jahren zu dem mächtigen Werkzeug geworden, das es heutzutage ist.


Nur eine Modeerscheinung?


Darum ist es unsere Aufgabe, die Gesellschaft auf die neuen Möglichkeiten vorzubereiten. Längst verdienen Amerikaner online mehr Geld in einem Monat, als der „Durchschnitts-Deutsche“ im Jahr. Auf ehrliche Weise, mit rentablen und nachvollziehbaren Geschäftsmodellen.

Es mag in der Natur der Deutschen liegen, neuen Entwicklungen erst einmal skeptisch gegenüber zu stehen. Aber diese Entwicklung dürfen wir nicht verschlafen! Nicht erst seitdem Facebook über eine Milliarde (!) Mitglieder hat sollte uns bewusst werden, wie grundlegend die Veränderung in unserer Gesellschaft ist. Smartphones, Smart TVs, Autos und Google Glasses sind nur einige Beispiele, wo das Internet einen Platz in unserem Alltag gefunden hat oder finden wird. Die Frage ist nicht ob diese Entwicklung weitergeht, sondern wie wir das Internet zu unserem Vorteil nutzen.


Ein Ruck muss durch die Gesellschaft gehen


Man muss kein IT-Spezialist sein, um einen Blog zu starten. Man muss kein Warenlager mehr haben, um einen Online Shop zu starten und online Geld zu verdienen. Man braucht keinen Doktor-Titel, um ein eigenes Buch zu schreiben und das online zu verkaufen. Es gibt unzählige Geschäftsmodelle, mit denen online neue Existenzen entstehen können.

Im Internet eröffnen sich uns neue Chancen, wohingegen die Job-Situation immer schwieriger wird. Eine gute Ausbildung sichert uns heutzutage keinen Job mehr. Zukunftssicher sind nur noch die wenigsten Arbeitsplätze, von krisensicher möchte ich hier gar nicht sprechen.

Wir alle sollten darüber nachdenken, ob ein Job noch so sicheres Einkommen liefern kann, wie es zu Zeiten unser Großeltern und Eltern der Fall war. Wer garantiert, dass wir nicht nächsten Monat gefeuert werden, weil ein neuer Konkurrent aufgetaucht ist? Und wer verspricht uns, dass wir umgehend einen neuen Job finden und nicht in der Arbeitslosigkeit landen?

Genau, niemand gibt uns diese Garantien.

Hier kommt das Internet in’s Spiel. Wer diesen Artikel lesen kann, hat Zugriff auf das Internet - und somit alle Voraussetzungen um sich ein zweites Standbein aufzubauen.


Wie sicher ist unser Fundament wirklich?


Die einzige Möglichkeit heutzutage die Versorgung der Familie sicherzustellen sind mehrere Einkommensströme. Das monatliche Gehalt wirkt nur darum sicher, weil wir es erhalten, solange wir Arbeit haben. Sollte unsere Arbeitsstelle gekürzt werden oder sollten wir gefeuert werden, stehen wir ohne Einkommen dar und müssen drastische Einschnitte hinnehmen.

Wäre es nicht schön, in solchen Situationen ein eigenständiges Einkommen zu haben, dass das Gehalt aus dem Beruf ersetzen kann? Texter wie Irina und auch ich als Online Entrepreneur sind Vorreiter die zeigen, wie selbstständige Arbeit vom Internet profitieren kann und einen Job unnötig macht.

Wir haben nur online die Möglichkeit, mit unseren persönlichen Vorlieben, Kenntnissen und Fähigkeiten Geld zu verdienen. Steve Kamb hat eine Fitness-Plattform für Nerds in’s Leben gerufen. Gary Vaynerchuk hat seit 2006 (!) mit Youtube aus dem Wein-Geschäft seines Vaters ein Multi-Millionen Unternehmen gemacht.

Warum tun wir uns also so schwer, diesen neuen Weg als Alternative anzuerkennen? Weil wir gelernt haben, dass ein Job der einzig richtige Weg ist? Weil wir gelernt haben, dass ein Job nicht immer Spaß machen muss? Weil unsere Eltern Jobs hatten und selbstständiges Arbeiten nicht kennen?

Dabei kann der Einstieg in’s Online Business so einfach sein. Wir können einfach eine Webseite starten und in unserer Freizeit über unsere Interessen schreiben. So werden wir automatisch Leute kennen lernen, die ähnliche Interessen haben wie wir, unser Kontaktnetzwerk wächst automatisch.

So wächst nach und nach unser Bekanntheitsgrad im Internet, der sich auch auf unseren „normalen“ Alltag jenseits von Technologie auswirkt.

Was meinen Sie, wer die besseren Chancen auf eine offene Arbeitsstelle als Schuhverkäufer hat? Eine normale Bewerberin oder eine Bloggerin, die seit Monaten über ihre Leidenschaft für moderne Schuhe schreibt und ihren Fachverstand in unzähligen Blogartikeln beweist? Nein, das soll jetzt kein Klischee-behaftetes Beispiel sein. In nahezu jeder Branche wirkt sich ein Blog positiv auf Ihre Reputation aus.

Das Internet kann mehr als nur Zeit vertreiben. Wir können Dinge bewegen im Internet und Sachen erreichen, von denen unsere Großeltern und Eltern nur träumen können. Wir können problemlos Freunde auf allen Kontinenten der Erde haben und per Video-Chat mit Ihnen sprechen.

Es ist an der Zeit, unsere Nutzungsweise des Internets an die neue gesellschaftliche Situation anzupassen!

Bildquelle: FlickR 

Kommentare

  1. Hey, Jan. Ein ehrlicher Artikel mit Mehrwert - danke dafür und die Blumen. ;)

    Klingt ja putzig mit dem Liebeskummer. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Habe mit dem Blog nicht nur meinen Liebeskummer besiegt, sondern noch viel, viel, viel, viel mehr. :) Aber das hebe ich mir für meine Biografie auf. ;)

    Stay tuned and fresh and Keep going! LG

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  2. Hallo Valeria,
    danke für den Kommentar :-)

    Ich finde es ziemlich beeindruckend, was Du mit Deinem Blog erreicht hast und ich wollte eines der vielen Themen hervorheben; dafür schien mir Liebeskummer passend, denn jeder kann sich damit identifizieren.

    Dein Blog ist ein schönes Beispiel für die Türen, die ein Blog öffnen kann!

    LG

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